Zweimal im Jahr geht es rund auf dem Sprödentalplatz. Die Karussells und das eindrucksvolle Riesenrad drehen sich, es riecht nach gebrannten Mandeln und Zuckerwatte und der Losverkäufer lockt die Besuchenden mit vollmundigen Versprechungen, ihr Glück zu versuchen. Schaustellende und Budenbesitzerinnen und -besitzer laden im Herbst und im Frühjahr zum bunten Kirmestreiben ein. Attraktionen mit Nervenkitzel gehören einfach dazu und sorgen für das wohlige Kribbeln in der Magengrube. Spaß für die ganze Familie und Nostalgiker können in die verschiedenen Fahr- und Laufgeschäfte einsteigen. Heißer Backfisch, Reibekuchen und Paradiesäpfel verführen an den verschiedenen Buden zu einem Imbiss.
Zwischen 120 und 130 Ausstellende rollen seit nunmehr 100 Jahren im Frühling und im Herbst mit ihren Fahrgeschäften, Losbuden und Verpflegungsständen in der Innenstadt an. Zehn Tage lang herrscht ein Riesenrummel auf dem Sprödentalplatz. Um im bunten Treiben den Überblick nicht zu verlieren, führt der Rundweg die Besucherinnen und Besucher an allen Attraktionen vorbei.
Kaum ist die Kirmes am Riesenrad offiziell eröffnet, ertönen drei Böllerschüsse. Danach haben die Kirmesbesuchenden die Möglichkeit zwei Fahrten zum Preis von einer zu erlangen. Geld sparen können sie auch am Montag, dem so genannten Fähnchentag. Die nötigen Fähnchen sind zum Beispiel im Rathaus erhältlich. Wer damit einen Chip kauft, kann den ganzen Fähnchentag zwei Fahrten zum Preis von einer machen. Für Familien gelten immer am Donnerstag besondere Tarife.