Krefeld wird evangelisch

Das zur reformierten Grafschaft Moers gehörende Krefeld wird nach dem auf dem Wormser Konkordat beschlossenen Grundsatz „cuius regio, eius religio“ protestantisch. Die katholische Mehrheit des Ortes ist zum Religionswechsel gezwungen und die katholische Dionysiuskirche (heute alte Kirche) wird evangelisch. Allerdings war der Druck innerhalb der Mauern Krefelds nur begrenzt und bis 1565 ist widerständiges Treiben um den katholischen Pfarrer dokumentiert – ein erster Anflug der Idee einer Religionsfreiheit.