Friedrich II., König von Preußen schützt Seidenproduktion

Der Soldatenkönig bewahrt die Seidenproduzenten vor einem Ausbluten an mühsam ausgebildeten Arbeitskräften, indem er sie vor den Werbern für seine kriegerischen Aktivitäten schützt: „Crefeld und die dasigen Manufacturen sehe ich als ein Kleinod an, von welchem die Werber wegbleiben müssen; zeigt Mir daher nur die Regimenter näher an, welche sich dergleichen Exzesse zu Schulden kommen lassen. Ich werde ihnen schon den Weg zur Stadt und ihren Manufacturen zu versperren wissen. Auswärts mögen sie werben, soviel sie wollen, von dergleichen nützlichen Fabriquen sollen sie aber durchaus wegbleiben.“ In kriegerischen Zeiten wurde Krefeld so nicht zur Triebkraft der Militarisierung des Preußen-Heeres.