1960 wird der Süden Krefelds zur Heimat für Tausende von “Gastarbeiter”, die das Wirtschaftswunder als zusätzliche Arbeitskräfte in der Krefelder Stahl-, Textil- und Chemieindustrie dringend benötigte. Sie – vornehmlich Italiener, Spanier, Portugiesen und später Türken – siedeln sich in von der originären Krefelder Bevölkerung nicht so beliebten Stadtteilen in vermehrten Masse an. Eine Gettoisierung die sicherlich nicht zur Krefelder Toleranz passt.