Karl IV. erteilt Krefeld die Rechte einer Stadt.
Damit darf Krefeld sich befestigen und erhält einen wichtigen Rechtstitel. Bereits 12 Jahre vorher hatte der in Prag residierende Kaiser an Krefeld die Marktrechte verliehen. Krefeld darf nun seinen steigenden Wohlstand gegen Raubritter, wie sie in Linn sitzen, verteidigen. Der in Prag residierende Kaiser Karl VI. beherrscht das riesige „Heilige Römische Reich“, das sich von Italien, Österreich, über Teile des heutigen Frankreichs und Böhmens bis nach Polen erstreckt. Es vereint so den Machtbereich der Habsburger, der Luxemburger und der Wittelsbacher. In diesem Vielvölkerstaat gelingt ihm mittels seiner Hausmachtpolitik ein Zeitalter der Toleranz aufrecht zu erhalten.