Intoleranz kommt in Krefeld oft nicht gut an. So kam es 1863 zu einem Eklat beim Besuch des umstritten Königs – der sich als „Katetschenprinz“ auch in bürgerlichen Kreisen des Vormärzes unbeliebt gemacht hatte. Außer den Mitgliedern des Preußenvereins verweigerten die meisten Krefelder dem König die üblichen Ehrenbezeugungen und blieben zu Hause. Als ihm 1870 ein Denkmal gesetzt werden sollte, verlangte Wilhelm, der diese Beleidigung nicht vergessen hatte, es müsse der Stadt den Rücken zukehren. Die Diskussion um seine Denkmäler hält bis heute an.